Manchmal verhindert die Sorge, der Patient müsse sich zu weit ausziehen, sinnvolle Untersuchungen durchführen zu lassen.
Grundsätzlich muss sich ein Patient bei uns nicht weiter ausziehen, als unbedingt nötig. Sofern die Gesundheitsstörung der Patienten nicht direkt die Brust oder den Genitalbereich betrifft, müssen Unterhose und BH nahezu nie ausgezogen werden. Selbst zu einem Ganzkörper-Check ist dies nie nötig. Lediglich bei der Krebsvorsorge müssen Männer ganz am Schluss der Untersuchung die Unterhose herunter ziehen. Bei der Hautkrebs-Vorsorge muss ebenfalls die gesamte Haut begutachtet werden.
Eine Ausnahme bildet das von den Mitarbeiterinnen durchgeführte EKG. Hierzu kann zwar die Hose angelassen werden (lediglich die Unterschenkel müssen frei sein), der Oberkörper muss aber ganz frei gemacht werden.
Wenn Sie die Sorge haben, dass bei einer Untersuchung Ihr persönliches Schamgefühl verletzt werden könnte, dann sprechen Sie uns darauf an. Das kann Ihnen helfen, Sorgen abzubauen und uns veranlassen, auf Ihr persönliches Empfinden verstärkt Rücksicht zu nehmen.