Hörtest

Hörtest

Hörtest

Den Ohren werden über einen Kopfhörer abwechselnd und in beliebiger Reihenfolge Töne verschiedener Lautstärken (in Dezibel gemessen) und Tonlagen (in Hertz gemessen) vorgespielt. Der Patient signalisiert durch einen dem Ohr zugeordneten Tastendruck, dass er den Ton richtig wahrgenommen hat.

Der Hörtest testet die Schallleitung, die durch Krankheiten des Trommelfelles, des Innenohres oder das Alter allein verändert sein kann.

Tympanogramm

Tympanogramm

Tympanographie

Das Tympanogramm ist ein Ergänzungstest zum Hörtest. Hier wird nicht die Schallleitung eines wahrgenommenen Tones, sondern die Schwingfähigkeit des Trommelfelles und die Ansprechbarkeit eines Ohrinnenmuskels (Musculus stapedius) geprüft.

Das Testgerät erzeugt durch einen anschwellenden Ton Druck und Unterdruck im Gehörgang, wodurch eine Schwingungskurve erzeugt und aufgezeichnet wird. Diese hat eine charakteristische Form. Aus deren Veränderung lassen sich Rückschlüsse auf Störungen im Tympanon schließen wie z. B. krankhafte Ansammlungen von Flüssigkeiten, das sogenannte Sero-Muco-Tympanon.

Am Ende des Testes wird durch zwei aufeinander folgende Tonreize die Ansprechbarkeit des Musculus stapedius geprüft, der ebenfalls durch krankhafte Veränderungen in seiner Funktion eingeschränkt sein kann.

© dieses Artikels: Dr. Peter Schachinger

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