Technische Grundlagen

Der Doppler-Effekt ist nach dem österreichischen Physiker Christian Doppler benannt. Er besagt, dass Schallwellen anders wahrgenommen werden, wenn sich der Zuhörer und die Schallquelle zueinander bewegen.
Bestes Beispiel ist das Martinshorn eines Polizeiwagens: Bewegt sich die Polizei auf uns zu, hört man den Ton höher, ist der Wagen vorbei und entfernt sich, hört man den Ton tiefer.
Dies kann man sich auch beim Ultraschall zunutze machen: Treffen die Schallwellen auf ein sich bewegendes Objekt (z. B. auf Blut) werden diese Wellen in einer anderen Frequenz zurückgeworfen.
Eine genaue Erläuterung von Ultraschallverfahren finden Sie in unserem Artikel zur Sonographie .

Einsatzbereiche

Der Doppler-Ultraschall wird genutzt, um den Blutfluss darzustellen. Damit kann man Veränderungen an den Blutgefäßen oder an Herzklappen darstellen.
So sind die Indikationen heute z. B. das Aufspüren und die Verlaufskontrolle von Engen der Halsschlagadern, Thrombosen in den Beinvenen, Schäden an den Herzklappen und die Kontrolle des Blutflusses bei Mutter und Kind in der Schwangerschaft.

Risiko

Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft gibt es keinerlei Risiko bei dieser Untersuchungsmethode.

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