Die Deutschen sind ein reiselustiges Volk. Immer mehr ist nicht Deutschland das Ziel, sondern das Ausland reizt. Parallel dazu nehmen die Krankheiten zu, die nach Deutschland mitgebracht werden.
Generell gibt es bei Fernreisen ein deutlich höheres Gesundheitsrisiko als in Deutschland. Wer aber bei Fernreisen nur an exotische Krankheiten denkt, vernachlässigt vielleicht schon viel größere Gefahren.
Zu den Krankheiten, die regelmäßig nach Deutschland eingeschleppt werden, gehören vor allem bekannte Krankheiten, denen man gut vorbeugen kann. Dramatische Erkrankungen, über die in der Presse gerne berichtet wird – wie z. B. Ebola – sind dagegen sehr selten.
Mitgebracht werden jährlich weit über 1000 Malaria-, rund 5000 Hepatitis A- und Hunderte Typhus-Erkrankungen. Dazu kommen noch die Krankheiten, die auch in Deutschland vorkommen: Tetanus, Diphtherie, Hepatitis B und AIDS. Angesichts der Tatsache, dass man allen diesen Krankheiten durch Impfungen, Verhaltens- und Ernährungsregeln leicht vorbeugen kann, ist es bedrückend, dass es so viele dieser Erkrankungsfälle gibt und eine Reihe dieser Erkrankungen tödlich verlaufen.
Lassen Sie sich beraten!
„Fern“reisen beginnen aber nicht erst bei Übersee-Flugreisen, sondern schon Reisen in Länder, die an das Mittelmeer grenzen, bergen Risiken, die viel zu oft vernachlässigt werden. Dabei können wir den gefährlichsten Krankheiten ganz leicht vorbeugen – man muss nur wissen wie und das auch umsetzen.
Ein wichtiger Schritt dazu ist das Beachten von Hygiene- und Ernährungsrichtlinien. Den wichtigsten Krankheiten kann man zudem mit Schutzimpfungen vorbeugen.
Bitte lassen Sie sich beraten: Wir prüfen gerne Ihren bestehenden Impfschutz, informieren Sie, welche Impfvorschriften in Ihrem Reiseland gelten und zu welchen zusätzlichen Krankheiten dort Impfungen unbedingt empfohlen werden, geben Ihnen Informationen zu Hygiene und Ernährung.
Ein Wort zu den Kosten
Generell kann man sagen, dass alle in Deutschland empfohlenen Impfungen auch im Ausland erforderlich sind. Die Kosten hierfür übernehmen die Krankenkassen.
Die Beratung über weitere spezielle Impfungen oder Prophylaxemaßnahmen wie z. B. gegen Hepatitis, Typhus oder Malaria übernehmen die Krankenkassen nur teilweise.
Bitte beachten Sie aber, dass die Kosten hierfür gering sind im Vergleich zu den sonstigen Reisekosten und diese Maßnahmen unbedingt zur Gesunderhaltung erforderlich sind.
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