So wie ein Auto zur Hauptuntersuchung muss, damit es nicht mit defekten Bremsen den Verkehr gefährdet, so empfiehlt es sich, den Körper regelmäßig einem Check zu unterziehen.
Beim Check-Up wird der Körper auf die wichtigsten Volkskrankheiten untersucht, z. B.:
- Herzerkrankungen
- Lungenerkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Lebererkrankungen
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Cholesterinerhöhung
- Hautkrankheiten
- Nervenerkrankungen
Die häufigsten Volkskrankheiten finden
Der Check-Up kann nicht jede Krankheit finden, wohl aber die häufigsten. Auch hier gilt: Wird die Krankheit entdeckt, bevor der Patient etwas davon merkt, sind die Heilungschancen deutlich besser.
Dazu ist nicht viel erforderlich, in der Regel reichen 2 Termine:
- 1. Termin: Blut wird abgenommen, mitgebrachter Urin untersucht
- 2. Termin: Das Blutabnahme-Ergebnis wird besprochen, von „den Haarspitzen bis zu den Zehen“ untersucht.
Eine einfache Untersuchung…
Dank großer Erfahrung ist dies eine schnelle Untersuchung:
- Prüfen der Augen und Gesichtsnerven
- Herz und Lunge abhorchen
- Bauch abtasten
- Wirbelsäule und Nieren abklopfen
- Durchblutung an den Füßen ertasten
- Hautoberfläche prüfen
- Reflexe prüfen
- Gelenke bewegen
…die von den Krankenkassen übernommen wird
Diesen Check-Up bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen ab dem 35. Geburtstag alle 3 Jahre und einmalig vor 35. Ein solcher Check-Up steht Ihnen zu.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen beim Check-Up eine Ganzkörperuntersuchung sowie die Laborwerte Cholesterin, Blutzucker und Urin. Dies reicht aus, um einen Überblick über die Funktion wesentlicher Organsysteme zu bekommen.
Viele Patienten begnügen sich jedoch nicht mit einem Überblick, sondern möchten mit ausführlicheren Untersuchungen ein genaueres Bild ihres Gesundheitszustands bekommen.
Beispiele für zusätzliche Untersuchungen sind weitere Laborwerte, Ultraschall, EKG, Lungenfunktion, Hörtest…
Da sich in zwei Jahren sehr viel ändern kann, wünschen viele Patienten auch jährliche Checks.
Diese zusätzlichen Untersuchungen werden nicht von den Krankenkassen übernommen und fallen in den Selbstzahlerbereich (sogenannte IGeL-Leistungen, siehe unsere Artikel zur IGeL-Liste)
Mit dem Stethoskop horchen auf Lunge und Herz,
auf sanften Druck zeigt die Leber keinen Schmerz.
Die Durchblutung an beiden Beinen ertasten,
die Gelenke mit Zug und Druck belasten.
Noch Klopfen auf Wirbelsäule und Nieren,
Testen der Reflexe dann an allen Vieren.
Leuchten mit der Lampe in Augen und Mund –
die Vorsorge zeigt: Dieser Mensch ist gesund.